Vor unserer obligatorischen Sommerpause geht es noch einmal hoch her im Cinema Ostertor. Wir präsentieren am Sonntag, den 9. Juni um 20:00 Uhr einen Film von Gregg Araki. Nämlich den zweiten Teil seiner “Teenage Apocalypse”-Trilogie: THE DOOM GENERATION von 1995.
Gregg Araki ist gehört zu den Begründern des New Queer Cinema. Seine „Teenage Apocalypse“-Trilogie (bestehend aus den Filmen „Totally F***ed Up“, „The Doom Generation“ und „Nowhere“) gilt als Abgesang auf die Gesellschaft und behandeln innerhalb ihrer für sich selbst stehenden Geschichten die Themen Drogenmissbrauch, Suizid, Bisexualität, Homosexualität, Mord, Vergewaltigung und die Suche nach etwas Beständigem. Kritikern beschrieben die Filme als „Beverly Hills, 90210 auf Acid“ und „Verstörender Blick hinter den Spiegel“. Christliche Gruppen versuchten die Filme zu boykottieren.
Die wilde Geschichte von „The Doom Generation“ handelt von dem Teenie-Pärchen Amy Blue (Rose McGowan) und Jordan White (James Duval), das sich gemeinsam mit dem mysteriösen Xavier Red (Johnathon Schaech) auf einen blutigen Roadtrip durch ein apokalyptisches Amerika der 90er-Jahre begibt und sich dabei auf eine nicht minder gefährliche Dreiecksbeziehung einlässt. Nach seiner damaligen Weltpremiere beim Sundance Film Festival wurde der Film vom US-Verleih um 13 Minuten gekürzt. Knapp 20 Jahre später wurde der Film nun endlich in seiner Ursprungsfassung in 4K restauriert und erstrahlt in ganz neuem Glanz.
Hauptdarstellerin Rose McGowan wurde für den den Independent Spirit Award für das Beste Debüt nominiert. In den folgenden Jahren mit Filmen wie „Scream – Schrei!“, „Phantoms“ und „Jawbreaker – Der zuckersüße Tod“ fast so etwas wie eine Scream-Quenne, bevor ihr 2001 mit der die Rolle der Paige Matthews in der Fernsehserie „Charmed – Zauberhafte Hexen“, der Durchbruch gelang. 2007 spielte sie die Hauptrolle im ersten („Planet Terror“) und eine Schlüsselrolle im zweiten Teil („Death Proof“) des Episodenfilms „Grindhouse“ von Robert Rodriguez und Quentin Tarantino.
With its MTV gloss, kinky cameos (Perry Farrell, Heidi Fleiss) and ardently alternative music (Nine Inch Nails, Jesus and Mary Chain), Doom sounds show-offy hip and nihilistic. Hang on. Araki sees these natural-born aliens from the inside. It’s a savagely funny ride fueled by Araki’s insight and blunt compassion. – Rolling Stone
Stylistically, Araki may have been inspired by Stanley Kubrick’s “A Clockwork Orange” and Peter Greenaway’s “The Cook, the Thief, His Wife & Her Lover.” Assisted by a talented team, most notably lenser Jim Fealy and production designer Therese Deprez, every tableau and color configuration is breathtaking. Pic’s last image is particularly haunting (…). – Variety
Wir zeigen den Film wie immer in der Originalfassung und mit einer Einführung.