Weird Xperience im Mai: HELLRAISER (Originalfassung)

Und wieder ist es Zeit einen einstmals verfemten Titel zu rehabilitieren auf die große Leinwand zu hieven. Überall auf der Welt gilt „Hellraiser“ schon lange als Meisterwerk des modernen Horrorfilms. Überall? Nein, in Deutschland wurde Clive Barkers Höllenvision erst um fast drei Minuten erleichtert und dann noch indiziert. Die Indizierung wurde erst 2013 aufgehoben. Im letzten Jahr nahm sich das verdienstvolle Label Turbine (die schon „Texas Chainsaw Massacre“ in Deutschland aus seinem „Verboten“-Gefängnis befreiten) des Filmes an und bringt ihn nun zusammen mit dem Verleih Drop-Out Cinema in restaurierter und vollkommen ungeschnittener Form wieder in die Kinos.

Und wir von Weird Xperience sind stolz, „die Zukunft des Horrors“ (Stephen King) in der Originalfassung zeigen zu können. Und zwar zur besten Zeit, am Sonntag, den 13. Mai um 20:00 Uhr im Cinema Ostertor.

Frank Cotton verschwindet unter mysteriösen Umständen aus seinem Haus, als er versucht einen geheimnisvollen Würfel zu öffnen. Jahre später ziehen sein Bruder Larry und dessen Frau ausgerechnet in dieses Haus. Frank gelingt es in Gestalt eines schrecklichen Wesens zurückzukehren. Um sich den Mächten der Finsternis endgültig zu entziehen, benötigt er die Hilfe seiner einstigen Geliebten Julia, die ihm nach wie vor hörig ist. Hilfe bedeutet für ihn Menschenblut, viel Menschenblut, um sein früheres Äußeres wieder herzustellen. Zwischenzeitlich gelangt Larrys Tochter in den Besitz des mysteriösen Würfels.Sie öffnet ihn und entfesselt die Zenobiten, Ausgeburten der Hölle. Der alles entscheidende Kampf beginnt: Kann das Tor zur Hölle wieder geschlossen werden?…

Neben Stephen King war Clive Barker in den 80er Jahren DER Autor für Horrorgeschichten. Seine legendären „Bücher des Blutes“ gehörten zur Standardausrüstung eines jeden Horrorfans. Im Gegensatz zu King waren seine Bücher und Geschichten aber sehr viel drastischer und kälter. Und von einer unglaublichen, monströsen Vorstellungskraft geprägt. Wer einmal Barkers frühen Werke gelesen hat, hat noch heute erschreckende Bilder im Kopf, die er bis zu seinem Lebensende nicht mehr los wird.

1987 erhielt Clive Barker erstmals die Gelegenheit, eines seiner eigenen Bücher zu verfilmen: „The Hellbound Heart“. Mit dem daraus resultierenden Films schuf er einen der ganz großen Meilensteine des modernen Horrorkinos. Schauspieler Doug Bradley wurde in der Rolle des Zenobiten-Anführers „Pinhead“ zur Ikone, um die herum dann bis heute sage und schreibe neun (!) Fortsetzungen gesponnen wurden (seit dem vorletzten Teil allerdings ohne Doug Bradley).

Seit dabei, wenn sich am 13. Mai im Cinema Ostertor „Das Tor zur Hölle“ öffnet!

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