OTTO, or Up with Dead People

Weird Xperience woanders:
Galerie onetwothree, Steffensweg 123, 28217 Bremen
20:30 Uhr, Eintritt frei

OTTO, or Up with Dead People (CAN, GER 2008)

OttobenchOtto, ein frischer Zombie, macht das, was viele junge Leute aus aller Welt gerade machen. Auf nach Berlin: Günstig, aufregend und voll mit andere interessanten Leuten. Auf seinem Streifzug durch die Stadt trifft er die Filmemacherin Medea, die eine Dokumentation über ihn drehen will. Zusammen mit ihr taucht er in die wilde Nacht voller Sex, Musik und Zombies und entdeckt so nach und nach seine Vergangenheit.
Bruce LaBruce heißt der Regisseur dieses politischen pornographischen Zombie-Films. LaBruce war bis dahin bekannt für artifizielle und politische Gay-Pornos, der sich auch immer wieder an deutschen Themen abarbeitete und dabei feststellte, dass diese gar nicht so deutsch sind. Kontrovers die Szene z. B. in Skin Flick, in der ein Skinhead auf „Mein Kampf“ onaniert und seine Verarbeitung der R.A.F.-Geschichte in „The Rasperry Reich“.
In „OTTO“ entführt er uns in das vermeintlich freie nächtliche Berlin, in der gefickt, gebissen und philosophiert wird. In körnigen heftigen und poetischen Bildern. Ein außergewöhnlicher Reigen von Bildern einer außergewöhnlichen Geschichte. Zum Soundtrack steuerten Künstler wie Coco Rosie, Anthony and the Johnsons, Theotto-review-01 Homophones und Ernesto Tomasini Songs und Sounds bei.
Wir freuen uns, dass die Galerie onetwothree diesen Film in ihrer Reihe „Just Freitags“ mit uns zeigt, in Zusammenhang mit der Ausstellung der mexikanischen Künstlerin Rurru Mipanochia, die sich wie Bruce LaBruce in einem Kosmos der Lust und sexuellen Uneindeutigkeit bewegt.
R: Bruce LaBruce, D: Jey Crisfar, Marcel Schlutt, Nicholas Fox Ricciardi, Keith Boehm, Olivia Barth, Christophe Chemin, Katharina Klewinghaus, Gio Black Peter, 95 Minuten

 

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