Weird Xperience im Januar: ZORN DER BESTIEN – JALLIKATTU (OmU)

Wir wünschen unseren Zuschauerinnen und Zuschauern ein Frohes Neues Jahr 2022. Wir hoffen, Ihr seid gut reingekommen, und dass wir uns im Gegensatz zu 2020 und 2021 wieder regelmäßig sehen können. Es wird ja schon von einem „Licht am Ende des Tunnels“ gesprochen, was uns zurückhaltend optimistisch ins neue Jahr blicken lässt.

Wichtiger Hinweis: Aufgrund einer anderer Veranstaltung im Cinema Ostertor, sind wir in diesem Monat erst am dritten Sonntag, also den 16. Januar und dann schon eine Stunde eher um 19:00 Uhr am Start.

Wir starten im Januar mit einem aktuellen Film aus Indien. Wer jetzt an einen überlangen Film mit viel Herz, Schmerz, Gesang und Tanz denkt, der liegt allerdings falsch. Zorn der Bestien – Jallikattu war Indiens Beitrag für den besten internationalen Film für die Oscarverleihung 2021 und Kritik, wie auch Publikum war schlichtweg begeistert. Ein Rating von 7,5 in der IMDb bei 7.560 Votes spricht Bände.

In einem Dorf in der indischen Provinz ist ein mächtiger Bulle gerade noch der Schlachtbank entkommen. Verstört läuft er Amok. Durch die regnerische Nacht und den tiefsten Dschungel. Unter den Einheimischen bricht Panik aus denn das Fleisch des Tieres war fest eingeplant. Jeder hätte seinen Teil bekommen sollen. Mit Waffen und Fackeln ausgerüstet machen sie sich auf die Jagd, bei der es schnell um mehr geht als das entlaufene Biest zu erlegen. Der Zorn steigt empor und jeder einzelne von ihnen will als der größte und stärkste Krieger des Landes gelten. Es zeigt sich einmal mehr, dass der Mensch nicht nur Jäger und Sammler ist sondern auch eine barbarische Bestie.

„Rauschhaftes, überforderndes Kino in Dauerbewegung.“ (Janick Nolting, Filmstarts.de)

„Wie ein Mix aus Mad Max: Fury Road und Der weiße Hai. Ein apokalyptischer Ritt durch die Hölle!“ (Bloody Disgusting)

„Unglaubliche Action. Eine der größten Entdeckungen des Jahres!“ (ScreenAnarchy)

„Gerade in der letzten halben Stunde des Films klingt immer wieder William Goldings „Herr der Fliegen“ an, eine Jagd, die sich zum primordialen Blutdurst aufschwingt oder besser: in ihn hinabstürzt. (…) In seiner permanenten Eskalation, durch die mal grimmigen, mal slapstickhaften Actionsequenzen ist „Jallikattu – Zorn der Bestien“ ungemein unterhaltsam.“ (Lucas Barwenczik, Filmdienst)

„In „Zorn der Bestien – Jallikattu“ entkommt ein Bulle seinem Schlachter und wird bald vom ganzen Dorf gejagt. Was sich ziemlich simpel anhört, ermöglicht bald den Blick auf eine kaputte Gesellschaft, in der die Zivilisation nur Fassade ist. Vor allem aber die kunstvolle Inszenierung, welche Bild, Ton und Musik zu einem faszinierend surrealen Rausch vereint, sorgt dafür, dass man diesen sonderbaren Alptraum nicht wieder vergisst.“ (Oliver Armknecht, film-rezensionen.de)

„(Man) droht (…) von der Opulenz und der vielschichtigen Erzählung, die schließlich im Wahnsinn mündet, erschlagen zu werden. Wer dem aufgeschlossen ist und nicht fälschlicherweise einen Tierhorrorfilm o.ä. erwartet, wird mit einem der schönsten, fesselndsten, aber auch fiesesten Filme der letzten Zeit belohnt.“ (Filmtoast)

Wir zeigen den Film in der Originalfassung (Malayalam) mit deutschen Untertiteln.

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